Der Beginn

Eichenlaub

Um einen Überblick über die Entstehung von LANatic Asylum zu erhalten, müssen wir zuerst einen Blick in die dunkle Vergangenheit werfen....
Vor langer, langer Zeit, als die Welt noch trist und grau war, da existierte ein kleines Dorf, Parsberg genannt, inmitten der undurchdringlichen Wälder der Oberpfälzer Auen, bewohnt von ursprünglichen Menschen. (Dummerweise ist es das, trotz unseres segensreichen Einwirkens bis heute geblieben).
Das weite Land wurde beherrscht von zwei einflussreichen Gruppen, die eine mehr fähig, die andere weniger - die Anhänger der weniger fähigen konnten sich nicht einmal auf einen Namen einigen, die Mitglieder der Anderen traten als "Gremium" auf... Während die einen - ihr harter Kern rottete sich um das kleine, unbedeutende Lupburg zusammen - unterentwickelt in ihrem Elend mit BNC-Kabeln dahinvegetierten, hatte das Gremium schon die Wunder des 100-MBit - Netzwerkes mit Servern erkannt und erforscht... Es schienen sich unüberwindbare Schluchten aufzutun.
Doch da kam er: Decon, genannt der Primitive ... Er lud eine Gesandtschaft der Erleuchteten in seine finstere Lupburger Höhle ein. Zuerst wurde er belächelt, doch dann beschloss das Gremium, ihren Kelch der Weisheit an seine Barbarenhorden weiterzureichen... Ihre Server verbanden auf wundersame Weise diese beiden so unterschiedlichen Welten... So trafen sich wohl an die 16 Computerspieler beider Parteien bei Kamil, dem Polenkönig, in der Distlhof'schen Eiswüste bei Velburg, inmitten einer beschaulichen Atmosphäre von schrottreifen Benzinkutschen, fernab aller sanitären Anlagen und genießbarer Pizza... Hier wurde schon mit modernsten Mitteln eine Internetanbindung über das Stromnetz hergestellt. Nach diesem ersten Scharmützel war die Begeisterung unter den Beteiligten geweckt. Diesmal mussten zwei Burgen her. An dieser Stelle sei erwähnt, das die unfähigen Bewohner der Lup-Burg nun auch einen Namen auf ihrem Schild führten, [FoG] - Fighters of Grayskull. So traf man sich in Parsberg, um die Forschungen voranzutreiben und neue Möglichkeiten zu erschließen, was allerdings zu einem Fiasko führte (ein 10 Mbit Freileitungsbackbone hört sich nicht nur problematisch an...), so dass jede Gruppe wieder ihr eigenes Süppchen brauen musste. Schließlich entschloss man sich, unter dem Segen der katholischen Kirche, ein erstes offizielles Treffen abzuhalten. Doch was war eine solcherartige Vereinigung ohne Namen - ein Name musste her!
Decon hatte wohl ausnahmsweise mal einen seiner wenigen lichten Momente im Leben, an einem gar nicht so lichten Ort - vor der Stehlatrine: LANatic Asylum, ein Wortpiel mit dem altbritannischen Wort "Lunatic Asylum", was auf Germanisch soviel wie "Irrenhaus" bedeutet. Dazu noch LAN, und der Name war geboren. Und das war erst der Beginn: In Windeseile vergrößerte sich die Gemeinschaft der wackeren Kämpfer von fünf auf zehn Mitglieder, immer mehr Hörige wurden in den Bann dieser neuen, verführerischen Macht gezogen, verfielen ihren Verlockungen und verloren sich in der ungezügelten Lust des Spielens...
Doch das ist erst der Anfang, noch niemand vermag zu sagen wie es weitergehen wird, nur erahnen können wir die schillernde Zukunft der LANatic Asylum entgegenstrebt, (Naja, dass sie schillernd ist, dass muss erst noch bewiesen werden ;) ) doch die bisherigen Geschehnisse sprechen für sich...